Paranormale Romantik-Sammlung: Vier Novellen

Paranormale Romantik-Sammlung: Vier Novellen

 

 

Bärenwächter

Noch immer erschüttert von dem Mord an ihrer Schwester, verkriecht sich Merryl mit ihrem Neffen Sam in Oregon. Ein neues Leben für sie beide aufzubauen reicht beinahe aus, sie von ihrer Trauer abzulenken – vor allem angesichts der Schwierigkeit, Sam dabei zu helfen, herauszufinden, was es bedeutet, ein Bärenwandler zu sein. Ohne jemand anderen, der ihr beistehen kann und ahnungslos, was sie tun soll, wendet sich Merry an ihren unmöglich anziehenden und unerreichbaren Jugendschwarm Daniel.

Daniel will eigentlich nach einer gewalttätigen Vergangenheit nur das Leben in der Kleinstadt genießen, aber wenn irgendjemand durch seine schroffe Fassade und seine Schlachtennarben hindurchsehen kann, dann ist es Merryl. Sam dabei zu helfen, die Bärenseite seiner Natur kennen zu lernen hilft Daniel, ganz neu zu entdecken, was es bedeutet, sich den Menschen rings um ihn anzunähern. Für Merryl und Sam will Daniel sogar seine mühsame Arbeit beim FBI wieder aufnehmen, um den Mord aufzuklären und ein wenig Frieden zu finden.

Trotz der starken, gegenseitigen Anziehung steht Daniel und Merryl ein großes Hindernis im Weg, von dem Merryl niemals erfahren soll: während Daniels menschliche Seite sie als Freund dabei unterstützen möchte, ihr Leben wieder zusammenzusetzen, weiß der Bär in ihm mit absoluter Gewissheit, dass er in ihr seine Schicksalsgefährtin gefunden hat.

Weil er aber auch weiß, wieviele emotionale Lasten Merryl bereits schultern muss, trägt Daniel sein schwerwiegendes Geheimnis allein mit sich herum. Kann Merryl ihn davon überzeugen, dass sie tougher ist,als er glaubt, und dass sie durchaus imstande ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen? Nachdem beide so viel Grausamkeit ertragen haben, sind sie immer noch fähig zu Liebe und Vertrauen?

Die Spielerin und der Drache

Drachenwandler Hunter hasst seinen Job als Mafia-Vollstrecker. Er schlägt schlichtweg die Zeit tot (neben anderen Dingen), während er seinen Berg aus Gold immer höher auftürmt.

Kelly ist eine Spielerin, die hohe Risiken liebt. Ihr scharfer Verstand hält die Leute eine Armeslänge auf Abstand, und genau so will sie es haben. Seit ihr Bruder vor Jahren sein Leben durch das organisierte Verbrechen verloren hat, lebt sie nur noch für den Moment.

Kelly und Hunter haben Spaß daran, sich spitzzüngige Wortduelle zu liefern (und nicht mehr) – bis zu dem Tag, als Kelly sich während einem ihrer Pokerspiele mit der falschen Person Ärger einhandelt. Als Hunter den Befehl erhält, sie auszuschalten, stellt er fest, dass er stattdessen lügt, um sie zu schützen.

Jetzt, wo sie der Welt vorspielen, sie wären verlobt, entdecken Kelly und Hunter, dass ihre gegenseitige Anziehung viel tiefer geht als nur bis auf die Haut. Aber Kelly trägt noch immer eine Zielscheibe auf dem Rücken. Kann Hunter einen Weg finden, die Frau zu beschützen, die vielleicht perfekt zu ihm passt… oder bleibt er allein zurück, mit nichts zum Trost als sein Gold?
Ihr stiller Schwur

Vivian ist mit jedem Luxus aufgewachsen, den sich eine Prinzessin wünschen kann – außer Freiheit und Liebe. So lange sie sich erinnern kann, hat sie ihr kleines Zimmer im Turm nie verlassen. Gabriel, ihre neue Wache, scheint der perfekte Mensch zu sein, um ihr diese beiden Schätze des menschlichen Herzens zu schenken. Doch Gabriels freundliches Lächeln verbirgt ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit, das seine und ihre Zukunft bedroht. Kann Vivian ihn und sich selbst vor der Finsternis retten, die versucht, sie alle beide zu vernichten?

Der Kuss des Mondlichts

Als sie in ihrer Suite angekommen waren, ließ Charly die Schlüsselkarte in den Schlitz gleiten um die Lichter anzuschalten, und bewegte sich in Richtung Küche. „Ich hole dir ein Glas Wasser, und dann schaue ich im Bad nach, ob es da eine Tasche mit Pflaster und Jod gibt, okay? Setz dich doch mal an den Tisch da und -”
Sie drehte sich um, als sie bemerkte, dass er ihr in die kleine Küche gefolgt war. Hikaru starrte sie mit einem seltsam durchdringenden Gesichtsausdruck an, als ob er sich nicht dazu bringen könnte, auch nur eine Sekunde von ihr wegzuschauen. Charly war noch nie mit einem solchen Begehren angesehen worden.
Er beugte sich zu ihr herüber und wieder zurück, als ob er sich selber zurückhalten wollte. „Darf ich?” fragte er mit einer heiseren Stimme. Charly nickte und war sich nicht sicher, ob sich ihre eigene Stimme daran erinnern würde, wie man spricht.

 

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